Das Verkehrsklima wird immer rauer: Studien zeigen, dass immer mehr Menschen dichter auffahren und drängeln, was auf eine höhere Bereitschaft hinweist, andere Verkehrsteilnehmer:innen zu gefährden. Diese Entwicklung wird durch den erhöhten Stress nach der Pandemie und aktuellen Krisen verstärkt, wodurch viele Menschen schneller gereizt oder aggressiv reagieren. Der anonyme Raum im Fahrzeug fördert solche Verhaltensweisen, da Konflikte schwer zu klären sind und keine direkte Bestrafung folgt. Verkehrspsycholog:innen und Initiativen wie #mehrAchtung fordern ein bewusstes und achtsames Verhalten im Straßenverkehr. Eine realistische Selbstwahrnehmung wird als entscheidend angesehen, um frühzeitig zu erkennen, ob man sich im „grünen“ (ruhigen) oder „roten“ (aggressiven) Bereich befindet und entsprechend zu reagieren. Motor & More (S.8)
„Motor & More Kolumne: Das Verkehrsklima im Wandel – Wie bleiben wir ruhig und achtsam?“
