Bolzen, Rasen, Drängen. Warum Schnellfahren auf der Straße für „cool“ gehalten wird – besonders in Österreich? Ob Auto, Motorrad oder Fahrrad, was passiert im Kopf eines Rasers oder einer Raserin, wenn er oder sie auf das Gaspedal steigt? Über das Randphänomen der sogenannten „RoadrunnerInnen“ hinaus, die in ihrer Freizeit gerne mal mit Tempo 300 über die Autobahn jagen, gibt es in Österreich einen überdurchschnittlichen Anteil an Fahrern und Fahrerinnen, die für gewöhnlich fünf, zehn oder fünfzehn Kilometer je Stunde über dem Tempolimit fahren. Zu schnelles Fahren gilt als Kavaliersdelikt; die Gefahr dabei wird ignoriert. Kann sich die österreichische Verkehrskultur noch ändern? Im Ö1-Radiobeitrag geht man diesen Fragen auf den Grund – mit dabei Verkehrspsychologin Bettina Schützhofer.